Schulgarten Projekt "Privatgymnasium Dr. Richter"

Schulgarten Projekt "Eichendorffschule (EDS)"

Schüler mit „grünem Daumen“ und 50000 neue „Mitarbeiter“

Tierisches Naturerlebnis in Eichendorffschule / Schulgarten- und Bienen-AG lassen das Umfeld glänzen

Sie freuen sich schon auf den ersten Honig: die neue Bienen AG mit Spender Joachim Schwind. © wein (2)

 

Münster – Aus dem Urwald formt sich ein idyllischer Garten, aus der unbelebten Wiese entsteht ein Paradies für Bienen: So lässt sich die Entwicklung des Schulgartens der Eichendorffschule (EDS) beschreiben. Noch vor circa acht Monaten glich der Garten einem Dschungel, berichtet Oliver Wolff, Lehrer für Geografie und Biologie. Das ändert seine belebte Schulgarten AG. Mit Geld vom Main-Taunus-Kreis, außerdem Patrick Bernecker, Gärtner des städtischen Bauhofs, und der Unterstützung vom Obst- und Gartenbauverein mit fünf Bäumen kommt der Garten wieder auf Vordermann. Es wurde gerodet und freigeschnitten, die Brombeer-Hecken wurden entfernt, Hochbeete angeschafft und mit Zucchini, Kohlrabi, Kräutern und Co. bepflanzt. Wasser bekommen sie aus dem kleinen Bächlein am Gelände, auch der Teich wurde reaktiviert. Die Erzeugnisse wollen sie in der eigenen Schulküche verarbeiten.

Seit diesem Schuljahr hat Stefan Haid außerdem 40000 bis 50000 neue „Mitarbeiter“, scherzt der Schulleiter. Gemeint sind die summenden Honigbringer der Bienen AG von Niclas Pape, Biologie-, Politik- & Wirtschaftslehrer. Die Idee, eine solche AG zu gründen, bestehe schon länger. Als Pape an die Schule gekommen sei und von seinem privaten Interesse an Bienen erzählt habe, habe Haid ihn auf die AG angesprochen. Sieben Schüler der Klassen 5 bis 7 hätten Spaß daran gehabt, mit Bienen zu arbeiten, sagt Navid.

Mia und Adrian, 11 und 12 Jahre alt, freuen sich, im Grünen helfen zu können. Adrian berichtet, dass seine Familie keinen Garten hätten, er aber früher immer den Rasen bei der Oma gemäht habe. Die AG kommt gut an. So freuen sich die Nachbarn über die Bienen, die Tiere profitieren von den Blüten der Obstbäume, die auch im Schulgarten wachsen. Ein Nachbar habe ihnen einen Rasenmäher gespendet, berichtet Wolff. Viele Schüler interessieren sich für den runderneuerten Garten. Deshalb sind die Lehrer optimistisch, dass die AGs und Wahlkurse weiter gut belegt sein werden.

Rebecca Pfeiffer, Imkerin aus Kelkheim, unterstützt. Pape ist gerade dabei, sich das Wissen anzueignen. Auch für die Schüler beginnt die AG vor dem Einzug der tierischen Mitarbeiter mit Theorie, bevor sie in die Praxis übergehen. Dann geht’s ans Basteln: Den Bienenstock und die Rahmen haben die Kinder selbst gebaut, sie kümmern sich um die Pflege und die Bekämpfung der schädlichen Varroa-Milbe. Pape ist es wichtig, dass „die Schüler alles selbst mitmachen und die Handgriffe, die zum Alltag eines Imkers gehören, lernen“. So streichen sie auch den Bienenstock selbst, der jetzt mit einer Biene und einer Blume verziert ist.

Gefördert wird die Bienen-AG von der Aventis Foundation. Vertreter Joachim Schwind ist begeistert vom Projekt („ Da gehören echte Kümmerer dazu, die Verantwortung übernehmen“) und kündigt bereits weitere Unterstützung für ein zweites oder mehrere Bienenvölker an. Denn das ist laut Haid und Pape nach dem „Abflug“ der ersten Bienen auf jeden Fall geplant. Außerdem wollen sie den ersten Honig, den sie noch in diesem Jahr ernten werden, mit dem EDS-Logo passend vermarkten.

Die Kelkheimer Bürgerstiftung unterstützt den Schulgarten. Die Vorsitzende Hildegard Bonczkowitz lobt das Projekt. Ex-Vorstandsmitglied Börries Kübel hatte die Idee. So unterstützt die Stiftung bei Bedarf die Gärten aller Schulen in der Stadt mit Material. Bonczkowitz hofft, dass es auch in Zukunft im Schulgarten wächst, blüht und gedeiht. Solche Aktionen stärken die Verantwortungs- und Sozialkompetenz. Denn Bienen seien Lebewesen, um die man sich kümmern muss, schlägt Bonczkowitz die Brücke zur zweiten AG. Alle Angebote seien auch ein erster Einblick in den Handwerksberuf, schließt sich Pape an.

Haid sieht Potenzial. Der Garten könne in den Unterricht integriert werden, um Wissen anzuwenden. Vielleicht könne die EDS in Physik eine Brücke über den kleinen Bach entwickeln. Allen voran für die Biologie biete der Garten Möglichkeiten. Dies freut Haid mit Blick auf eine andere Auszeichnung. Als „MINT-freundliche Schule“ sei Biologie immer ein bisschen zu kurz gekommen. Doch das ändere sich durch den Schulgarten und die Bienen-AG. Wolff hat angekündigt, sich in den Ferien regelmäßig zu kümmern. Und auch die Nachbarn haben sich schon gemeldet, berichtet er. Haid hofft, dass sich das „Projekt ganz kräftig weiterentwickelt“, ebenso wie die Pflanzen kräftig wachsen und sich die Schüler für den Schulgarten und die Bienen begeistern. LISA MARIE HINTZ



Quellenangabe: Höchster Kreisblatt vom 08.07.2025, Seite 22

Von Hochbeeten bis Bienenstöcken: Pressebesuch im grünen Klassenzimmer

Herbstzauber im Schulgarten: Entdecken Sie die bezaubernden Impressionen aus der Vogelperspektive

Schulgarten Projekt „Grundschule Sindlinger Wiesen“

Schuljahr 2024/2025. Sehen sie sich den wunderschönen Bericht an! 

Schulgarten „Sindlinger Wiesen“ Grundschule Schuljahr 2024/2025
Bericht zu dem Projekt Schulgarten „Sindlinger Wiesen“ Grundschule
Schuljahr 2024/2025
SiWi_Unser Schulgarten_Bericht Nr. 1 Mär[...]
PDF-Dokument [3.3 MB]

Schulgarten Projekt "Gesamtschule Fischbach"

Schulgärten an der Gesamtschule Fischbach

Im Rahmen des Projekts „Schulgärten“ der Bürgerstiftung wurden an der Gesamtschule Fischbach neue Blumenbeete angelegt. Die Schülerinnen und Schüler haben mit viel Engagement und Kreativität eine blühende Oase auf dem Schulgelände geschaffen. Die farbenfrohen Beete tragen nicht nur zur Verschönerung des Schulhofs bei, sondern bieten auch einen wertvollen Lebensraum für Insekten und fördern das Bewusstsein für Natur und Nachhaltigkeit.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihren Einsatz sagt die Bürgerstiftung.

Schulgärten: Wenn Wissen und Natur zusammenwachsen

Die Bürgerstiftung Kelkheim setzt sich mit großem Engagement für das Projekt Schulgärten ein. In Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein erleben Schülerinnen und Schüler hautnah, wie Natur entsteht und gedeiht.
Kürzlich überreichten Herr Herold und Herr Scherner vom Obst- und Gartenbauverein Apfelbäumchen an die Eichendorffschule und nahmen sich persönlich Zeit, den Schülern das fachgerechte Einpflanzen zu zeigen. Diese praktische Anleitung ermöglicht es den Kindern, nicht nur theoretisches Wissen zu erwerben, sondern auch hands-on Erfahrungen in der Gartenarbeit zu sammeln.
Die Neuanlage eines Beets im Schulgarten der Richterschule und die ersten zarten Blüten im Hochbeet zeigen bereits die Früchte dieser Initiative. Mehr als nur ein Gartenprojekt – es geht um Bildung, Nachhaltigkeit und die Verbindung von Kindern zur Natur.
Unser Ziel ist es, Kindern zu zeigen, woher unsere Nahrung kommt, wie Pflanzen wachsen und welche Bedeutung Umweltschutz und sorgsamer Umgang mit der Natur haben. Die Schulgärten sind lebendige Klassenzimmer, in denen Lernen mit Freude und Entdeckergeist verbunden wird.
Ein Projekt der Bürgerstiftung Kelkheim – gemeinsam wachsen wir über uns hinaus.

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