Lateinkurse besuchen die Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“

Lateinkurse besuchen die Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“
Im Oktober 2025 unternahmen die Lateinkurse der Jahrgänge 7 und 8 sowie 9 und 10 begleitet von Frau Metzler einen Ausflug nach Frankfurt. Ziel war die immersive Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“, die eindrucksvoll das Leben in der antiken Stadt vor dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. zeigt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten dort einige nachgebildete Fundstücke aus Pompeji betrachten, beispielsweise Alltagsgegenstände wie Sklavenfesseln, Gipsabdrücke der Opfer des Vulkanausbruchs oder einen Hausaltar, an dem die römischen Familien Opfer für die Schutzgötter des Hauses (Laren und Penaten) brachten. Besonders beeindruckend war der Besuch eines Gladiatorenkampfes, denn er wurde mittels VR-Brille „live“ miterlebt und es fühlte sich an, als sei man mitten in der Arena dabei.
Die Rekonstruktion der letzten Stunden vor dem Ausbruch war ebenfalls sehr interessant. Dabei machten Licht- und Toneffekten auf einem riesigen 360°-Video anschaulich, wie plötzlich das Leben in der Stadt endete.
Am besten gefallen hat vielen Schülerinnen und Schülern der virtuelle Besuch einer antiken Villa, die in Pompeji ausgegraben wurde. Obwohl man eigentlich nur in einem leeren, großen Raum herumlief, entstand durch die VR-Brillen der Eindruck, man laufe durch ein echtes, antikes Herrenhaus mit Küche, Innenhof, Altar usw. Beim Absetzen der Brillen war den Schülerinnen und Schülern die Begeisterung anzumerken: „Das hat sich total echt angefühlt!“, war von einigen zu hören.
Durch die verschiedenen Bereiche der Ausstellung erfuhren die Lateinschülerinnen und -schüler viel über den römischen Alltag, die Architektur und die Bedeutung Pompejis für die heutige Archäologie. Der Besuch machte die im Unterricht behandelten Themen lebendig und vermittelte ein anschauliches Bild der antiken Welt – ein gelungener Ausflug, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Großer Dank geht an die Bürgerstiftung Kelkheim, die den Besuch finanziell unterstützt hat.